Schlagwort: Triathlon Seite 1 von 5

DATEV Challenge Roth 2023

Radim hat wieder geliefert!

PlatzNameSwimBikeRunGesamt
1381.Radmin1:34:345:28:074:01:3811:14:38
Challenge Roth 2023

Stadttriathlon Forchheim 2022

Triathlon vor der Haustür? Warum nicht. Und dazu noch meine erste Sprintdistanz. Nach 2 Jahren Pause gab es nach 1092 Tagen wieder den Showdown im Forchheimer Königsbad. 500 m Schwimmen, 19 km durch abgesperrte, aber kurvenreiche Straßen durch Stadtgebiet, gefolgt von 5 km durchs Forchheimer “Industriegebiet” südlich vom Königsbad. Warum nicht! Also angemeldet war ich schnell. Un dann war der 19. Juni da. Am Abend vorher noch die Frage nach dem geeigneten Rad geklärt und mein Triathlon-Rad fertig gemacht. Nach dem wüsten Schaltproblemen beim IM70.3 Kraichgau, konnte ich mein Rad heute überzeugen, alle Gänge fehlerfrei durchzuschalten. Dann konnte doch nichts mehr schief gehen?

Wie schwimmt man eigentlich 500 m im 50 m Becken bei einem Wettkampf? Tja, die Frage klärte sich recht schnell, als die Landesliga vor uns ins Wasser hupfte. Einfach zick-zack. Nach 100 m wird die Bahn gewechselt. Das kann ja heiter werden.

Als ich um 10:30 Uhr dann zum Start schritt, fühlte sich alles gut an. Mein Heimbecken. Wir sind doch Freunde! Tja, 100 m gingen gut, dann der Wechsel der Bahn. Alter, wie geht das denn? Ok, also durchgemacht und die Bahn neu begonnen. Da war es auch schon egal, nachdem die SSV Jugend über mich hinweg pflügte. Naja, das Wasser heute hatte auch einen sehr kleinen Widerstand. Jedenfalls bei meinen Händen. Meine Frau meinte später zu mir “das Schwimmen hat dir heute keinen Spaß gemacht, oder?” Wie Recht sie doch hatte. 

Nach 500 m war ich dann auch mal fertig, es ging zum Rad. Der Wechsel klappte top, ich schob das Rad bis zur Straße, wo man aufsteigen durfte und es rollte. Alles bisherige war vergessen. 19 km durchs Stadtgebiet. Die Zeit stoppte ich bei knapp über 31 Minuten (was knapp über 36 km/h im Schnitt gewesen wären). Offiziell wurde ich mit 35,24 Minuten gewertet, da sind aber nach Adam Riese beide Wechselzeiten enthalten, da es nur eine Zeitmessmatte gab. Auch hatte ich nur knapp 18 km am Tacho. Die Wahrheit liegt dann wohl irgendwo dazwischen. Aber dennoch kann ich bei dieser sehr kurvenreichen (mehrere 90 Grad Kurven und eine 180 Grad Kehre) mit dem Rad-Split sehr gut leben.

Der Wechsel aufs Laufen auch ohne Probleme und sogar – für meine Verhältnisse – echt schnell (laut Uhr 1:20 Minuten). Es ging aus dem Schwimmbad hinaus und ich merkte ein leichtes Zwicken im rechten Oberschenkel. Also bisschen langsamer als gewünscht. Zwei Duschen und eine VP mit Wasser auf der Strecke waren vom SSV gut platziert und bei den Temperaturen von über 35 Grad Celsius bitter nötig. Zwei Runden und fertig war ich. Bei 1:12:37 stoppte die Uhr offiziell. Eine Zeit mit der ich echt gut leben kann. Sprint ist einfach eine andere Welt. Am Ende ist es Platz 51 Gesamt und Platz 6 in der AK. Nächstes Jahr dann unter 70 Minuten bitte 😉

PlatzNameSwimBikeRunGesamt
51. (6. AK)Götz, Carsten12:1335:24
(inkl. Wechselzeiten)
25:001:12:37

IM70.3 Kraichgau

Knapp drei Jahre ist es seit meinem letzten Wettkampf her. Drei Jahre in denen viel passiert ist. Ich wurde zum zweiten Mal Papa, und genoss das Leben, was sich dann leider auch auf der Waage zeigte. Drei Jahre schob sich auch die Anmeldung zu einer Langdistanz im August in Kalmar. Da kam mir die Mitteldistanz im Kraichgau absolut gelegen, hatte es mir dort 2019 doch so gut — abgesehen vom Schwimmen — gefallen. 

Ich verabschiedete mich also von Frau und Kindern, packte das Auto, und machte mich auf den Weg. 

Ich stand da also an der Startlinie, machte mich auf den Weg ins Wasser und es war wie 2019. Dieses Drücken in der Brust, diese Angst sich nicht mehr bewegen zu können. Es dauerte wieder einige hundert Meter, als die Armzüge Fahrt aufnahmen. Es war aber viel mehr, als würde ein Tourist über einen Basar schlendern, als ein Triathlet durchs Wasser pflügen. Am Ende zeigte meine Garmin eine Pace von 1:58/100 m an. Wäre ja fast gut, hätte ich diese nicht auf über 2400 m gezeigt. 

Der Wechsel aufs Rad klappte dafür besser als damals, einzig der Regen, der in der Zwischenzeit einsetze war nicht eingeplant. Mit dem Rad auf der Straße angekommen, merkte man schnell, dass das heute hart werden würde. 11° C und Regen machte die Radfahrt extrem unangenehm. Ich fror am ganzen Körper. Nicht einmal die vielen Anstiege halfen, dass es mir warm wurde. Hier hatte ich zum zweiten Mal am heutigen Tag den Gedanken hinzuwerfen und auszusteigen. Auf der ersten schnellem Abfahrt machte ein Fahrer vor mir einen Abflug. Bei 50 km/h konnte ich nicht mehr halten. Viel zu groß die Gefahr, auf der nassen Straße in der kurzen Zeit ebenfalls abzufliegen. Ich fuhr immer auf Nummer sicher in die Kurven, bremste vorsichtig, und am Ende insgesamt langsamer, als es mir bei trockenen Verhältnissen wohl möglich gewesen wäre. Am Ende standen 3:05 h auf der Uhr. Es war heute für mich nicht mehr drin. Bei km 80 zeigte sich ein erster Schweißtropfen auf der Nase. Bezeichnend für den Tag bislang. 90 km durchs Land der 1000 Hügel, die heute einfach keinen Spaß machten. 

Der Wechsel zum Laufen klappte super. 3 Minuten brauchte ich durch die relativ lange Wechselzone. Auf der Laufstrecke fand ich mein Tempo, die Füße tauten bei km 14 in etwa auf. Es lief sich irgendwie schon locker, auch wenn es lange dauerte, bis sich die Sonne zeigte. Auf der zweiten Runde musste 1x ein Boxenstopp eingehalten werden, der Rest war dann mit Vorfreude aufs Ziel weiter gelaufen. Am Ende in 1:58 h mit 5:34/km. Bitter war es dann schon irgendwie, dass die Uhr 55 s nach 6 Stunden stoppte. Es war mehr drin, wenn man die Daten anschaut. Sowohl Rad, als auch der Lauf im GA1 Bereich. Hätte das Wetter mitgespielt, hätte es ein super Rennen werden können. So aber siegte der Hardtsee heute erneut über mich, und der Wettergott auf der Radstrecke, so dass es einfach für mich für mehr nicht reichte. 

Der Schein trügt; die Sonne zeigte sich nur am Ende der Radstrecke kurz

Ich nehm aber das Positive mit. Ich weiß, was ich bis August noch zu tun habe. Und: 

Kraichgau, ich komme wieder! Und dann gewinne ich über den See. 

PlatzNameSwimBikeRunGesamt
1388.Goetz, Carsten47:493:06:121:58:346:00:55
IM70.3 Kraichgau 2022

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